Fasten

Fasten ist eines der Dinge, an denen ich begriffen habe, dass unterschiedliche Körper unterschiedlich auf die Welt reagieren und ganz andere Dinge brauchen.

Für manche ist Fasten ein quasi heiliges Ritual, das sie ganz tief im Kern zu sich zurück bringt.

Für mich ist Fasten eine Qual, die mich wochenlang aus den Rhythmen und der Verbundenheit, die ich mit meinem Essen und meinem Körper entwickelt hatte, herauswirft.

Ich kann das inzwischen so stehen lassen: Ich lasse anderen ihre tiefe, gute Erfahrung und freue mich mit ihnen daran. Ich lasse mir mein Körpergefühl, das mir deutlich sagt, dass ich Regelmäßigkeit brauche.

Ich mache mir keinen Druck mehr, die Erfahrungen anderer machen zu müssen. Ich mache anderen keinen Druck mehr, meine Erfahrungen machen zu müssen.