Jeden Tag etwas Kleines (Microdosing)
Ich mag das Konzept vom Microdosing, der Glaube daran, dass ganz kleine Momente auch viel Wirkung haben können. Die neuronalen Netze brauchen oft nur ganz wenig von etwas, um es erlebt zu haben.
Phasenweise eine meiner liebsten Strategien zum Umgang mit meinem Patchwork, zum alles machen wollen.
& microdosing pleasure als immer vorhandene Option, einmal um den Block statt langer Gang
Aus dem Brief N° 10:
„The sun goes up; the sun goes down. I can handle that.“ – Austin KleonSomething small, every day, something small, every day, das ist mein Mantra gerade, eine einzelne grobe Notiz, ein bisschen den Websitekurs überarbeiten, ein paar Mails beantworten, ein bisschen Werkstatt, ein bisschen telefonieren, pro Tag ein kleines Feuer löschen, kurz in den Wind raus gehen.
All diese Momente summieren sich natürlich, werden zu mehr als ihren Einzelteilen. So wächst das Kind, es lernt jeden Tag ein Wort, so wächst der digitale Garten, so gräbt der Dachs seinen Bau, so wachsen die Muskeln, so sind die Berge entstanden und so tragen wir sie wieder ab. So wächst der Mond und so nimmt er auch wieder ab.
Microdosing ist gerade meine Antwort auf den Alltag, und natürlich ist mir bewusst, dass es auch Fokus braucht, also auch Neins, aber die Kleinstdosen (lauter winzige Jas) machen mir dieser Tage mehr Freude und Energie, auch wenn ich sie noch lernen und üben muss, oder anders: üben muss, ihnen Behälter zu geben, damit sie nicht plötzlich doch viel größer sind als gedacht.
Das erscheint mir machbar, Beutel habe ich.
Auch das kann ich gut lernen von meinem Patenkind, das jeden Tag ein bisschen malt, ein bisschen turnt, ein bisschen liest, ein bisschen knetet, ein bisschen singt.
siehe auch täglich, tägliches Ausbalancieren und Drehregler-Mentalität